Schwarzer Freitag
veröffentlicht am 28.07.17 von Crab
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Investigator Mr. Sozo und Assistent Wusch begaben sich auf die Spurensuche. Was sie fanden war herzzereissend und abscheulich - Alle Obstacles, in die Zeit, Liebe und Geld der Crabgemeinschaft gesteckt wurden, waren verschwunden.
Vor Ort gab es keine Anzeichen für einen Täter, doch den Ermittlern wurde schnell klar, dass es einen Zusammenhang mit den vorhergehenden Ereignissen „am Skatepark“ geben muss.
Am 05.07.2017 gab es eine Auseinandersetzung mit der Polizei an der Bank, nähe Radweg. Obwohl sich diese Bank näher an der Caritas Sozialstation befindet als an dem Skatepark und die Täter in keinem Zusammenhang mit dem Skatepark stehen, wurde der Ort des Geschehens in mehren Quellen als „Skate(r)park [sic] Tittling“ definiert.
Mehr Informationen via PNP-online und Grünen Tittling.
Etwa eine Woche nach dem Vorfall wurde ein Alkoholverbot gegenüber der ganzen Anlage, welche auch die Bänke am Radweg inkludiert, ausgesprochen. Mit diesem Alkoholverbot haben wir generell kein Problem, da wir am Skatepark zum Sport betreiben und nicht zum Alkohol konsumieren sind. Dennoch war es ein indirekter Angriff auf unser vermeintliches Benehmen, da wir in den Zusammenhang mit dem Vorfall der Ausschreitungen am Radweg gebracht wurden. Desweiteren hindert dieses Verbot diverse Personengruppen nicht daran, die Regeln zu brechen und weiterhin auf dem Gelände zwischen Radweg und Skatepark Alkohol zu konsumieren.
Darauf folgte der schwarze Freitag, 21.07.2017. Alle Obstacles waren verschwunden - Der zwei Wochen zuvor reparierte Kicker, das Servuscurb, das Servusrail sowie das einbetonierte Rail zwischen Miniramp und Bänken. Glücklicherweise wurden nicht nur die nutzbaren Obstacles entwendet, sondern auch die kaputten und alten Obstacles, welche ihre Zeit bereits abgeleistet hatten.
Nach diesen Erkenntnissen gingen die Ermittlungen weiter Richtung Gemeinde. Der erste Gedanke Mr. Sozos erwies sich als bahnbrechend „Es könnte sich um einen Fall der gemeindlichen Unfallversicherung handeln“. Die Ermittler setzen sich zuerst mit der Jugendbeauftragen auseinander, das mit Erfolg.
Nach Recherche und Austausch mit diversen Instanzen kam es zu folgendem Ermittlungsstand, die Obstacles wurden von dem Bauhof der Marktgemeinde Tittling abtransportiert, da es sich um ein Problem mit der gemeindlichen Unfallversicherung handele. Die Elemente wurden jetzt am Bauhof eingelagert und können jederzeit, mit telefonischer Ankündigung, von uns abgeholt werden, dürfen danach aber entsprechend nicht mehr am Skatepark platziert werden.
Obwohl sich der Sachverhalt geklärt hatte, konnten die Ermittler noch nicht los lassen. Sie wollten wissen „waruuuuum?“ und recherchierten in alle Richtungen und führten Gespräche mit Menschen weit außerhalb der eigenen Peergroup. Dabei fiel der Satz „…weil sich wieder jemand beschwert hatte“. Nach intensiver Suche fanden die Beiden einen Antrag auf eine „…schnellstmögliche Instandsetzung des Skaterparks [sic]…“, welcher bei der Gemeinde Tittling eingereicht wurde.
Weitere Auszüge aus diesem Dokument „…einige Geräte in einem sehr schlechten Zustand und stellen bei Nutzung eine Gefahr für Kinder und Jugendliche dar…“ deuten einen katastrophalen Zustand der Anlage an, welchen kein Skater bestätigen kann. Beim Blick auf ähnliche Anlagen in Nachbarsgemeinden sind wir immer noch sehr dankbar, eine derart fantastische und gepflegte Anlage nutzen zu dürfen.
Ausgehend von diesem Antrag erledigte der örtliche Bauhof seine Arbeit und entfernte alle Elemente, welche versicherungstechnisch zu Problemen führen könnten, somit auch unsere geliebten Obstacles.
Abschließend hat Mr. Sozo uns folgendes Statement zukommen lassen: „In diesem Fall geht es nicht um den materiellen Wert oder um irgendwelche Schuldzuweisungen. Es wurde uns ein großer Teil unserer Autonomie geraubt und unser Leumund wurde beschmutzt. Die Wertschätzung unserer Eigenorganisation und Eigeninitiativen ist wie ein Stein in den Brunnen gefallen. Traurig, dass so etwas durch einen medialen sowie politischen Fokus auf den Skatepark ins Rollen gebracht wurde, welcher durch eine Schlägerei am Radweg auf uns gerichtet ist. Wir trauern um die schönen Stunden, die wir unsere Obstacles nicht mehr fahren dürfen. Trotzdem sind wir stolz auf unsere Eigenrealisationen, welche bereits durch den Entstehungsprozess viele schöne Erinnerungen mit sich brachten.“
Danke an die Ermittler, die Jugendbeauftrage Frau Städele sowie den Bauhof für die Kooperation.
In diesem Sinne,
frohes Skaten
PS: Wir streben die nächste Zeit ein Treffen mit der Jugendbeauftragen an, lassts mal am Park radschen! Hier noch ein Faultier mit krassen Skateskillz. Bussi
Vor Ort gab es keine Anzeichen für einen Täter, doch den Ermittlern wurde schnell klar, dass es einen Zusammenhang mit den vorhergehenden Ereignissen „am Skatepark“ geben muss.
Am 05.07.2017 gab es eine Auseinandersetzung mit der Polizei an der Bank, nähe Radweg. Obwohl sich diese Bank näher an der Caritas Sozialstation befindet als an dem Skatepark und die Täter in keinem Zusammenhang mit dem Skatepark stehen, wurde der Ort des Geschehens in mehren Quellen als „Skate(r)park [sic] Tittling“ definiert.
Mehr Informationen via PNP-online und Grünen Tittling.
Etwa eine Woche nach dem Vorfall wurde ein Alkoholverbot gegenüber der ganzen Anlage, welche auch die Bänke am Radweg inkludiert, ausgesprochen. Mit diesem Alkoholverbot haben wir generell kein Problem, da wir am Skatepark zum Sport betreiben und nicht zum Alkohol konsumieren sind. Dennoch war es ein indirekter Angriff auf unser vermeintliches Benehmen, da wir in den Zusammenhang mit dem Vorfall der Ausschreitungen am Radweg gebracht wurden. Desweiteren hindert dieses Verbot diverse Personengruppen nicht daran, die Regeln zu brechen und weiterhin auf dem Gelände zwischen Radweg und Skatepark Alkohol zu konsumieren.
Darauf folgte der schwarze Freitag, 21.07.2017. Alle Obstacles waren verschwunden - Der zwei Wochen zuvor reparierte Kicker, das Servuscurb, das Servusrail sowie das einbetonierte Rail zwischen Miniramp und Bänken. Glücklicherweise wurden nicht nur die nutzbaren Obstacles entwendet, sondern auch die kaputten und alten Obstacles, welche ihre Zeit bereits abgeleistet hatten.
Nach diesen Erkenntnissen gingen die Ermittlungen weiter Richtung Gemeinde. Der erste Gedanke Mr. Sozos erwies sich als bahnbrechend „Es könnte sich um einen Fall der gemeindlichen Unfallversicherung handeln“. Die Ermittler setzen sich zuerst mit der Jugendbeauftragen auseinander, das mit Erfolg.
Nach Recherche und Austausch mit diversen Instanzen kam es zu folgendem Ermittlungsstand, die Obstacles wurden von dem Bauhof der Marktgemeinde Tittling abtransportiert, da es sich um ein Problem mit der gemeindlichen Unfallversicherung handele. Die Elemente wurden jetzt am Bauhof eingelagert und können jederzeit, mit telefonischer Ankündigung, von uns abgeholt werden, dürfen danach aber entsprechend nicht mehr am Skatepark platziert werden.
Obwohl sich der Sachverhalt geklärt hatte, konnten die Ermittler noch nicht los lassen. Sie wollten wissen „waruuuuum?“ und recherchierten in alle Richtungen und führten Gespräche mit Menschen weit außerhalb der eigenen Peergroup. Dabei fiel der Satz „…weil sich wieder jemand beschwert hatte“. Nach intensiver Suche fanden die Beiden einen Antrag auf eine „…schnellstmögliche Instandsetzung des Skaterparks [sic]…“, welcher bei der Gemeinde Tittling eingereicht wurde.
Weitere Auszüge aus diesem Dokument „…einige Geräte in einem sehr schlechten Zustand und stellen bei Nutzung eine Gefahr für Kinder und Jugendliche dar…“ deuten einen katastrophalen Zustand der Anlage an, welchen kein Skater bestätigen kann. Beim Blick auf ähnliche Anlagen in Nachbarsgemeinden sind wir immer noch sehr dankbar, eine derart fantastische und gepflegte Anlage nutzen zu dürfen.
Ausgehend von diesem Antrag erledigte der örtliche Bauhof seine Arbeit und entfernte alle Elemente, welche versicherungstechnisch zu Problemen führen könnten, somit auch unsere geliebten Obstacles.
Abschließend hat Mr. Sozo uns folgendes Statement zukommen lassen: „In diesem Fall geht es nicht um den materiellen Wert oder um irgendwelche Schuldzuweisungen. Es wurde uns ein großer Teil unserer Autonomie geraubt und unser Leumund wurde beschmutzt. Die Wertschätzung unserer Eigenorganisation und Eigeninitiativen ist wie ein Stein in den Brunnen gefallen. Traurig, dass so etwas durch einen medialen sowie politischen Fokus auf den Skatepark ins Rollen gebracht wurde, welcher durch eine Schlägerei am Radweg auf uns gerichtet ist. Wir trauern um die schönen Stunden, die wir unsere Obstacles nicht mehr fahren dürfen. Trotzdem sind wir stolz auf unsere Eigenrealisationen, welche bereits durch den Entstehungsprozess viele schöne Erinnerungen mit sich brachten.“
Danke an die Ermittler, die Jugendbeauftrage Frau Städele sowie den Bauhof für die Kooperation.
In diesem Sinne,
frohes Skaten
PS: Wir streben die nächste Zeit ein Treffen mit der Jugendbeauftragen an, lassts mal am Park radschen! Hier noch ein Faultier mit krassen Skateskillz. Bussi